Wieder im Cafe Ole

Ich brauch' Urlaub !

Ich brauch' Urlaub !

Hallo,

3 Tage war ich oben im Norden. Das war ganz schön, aber auch regnerisch und kühl.
Ich habe mich in der Pension Ayama oder so ähnlich einquartiert, direkt am Platz von Vallehermoso.
Am nächsten Tag bin ich gleich runter zur Playa von Vallehermoso gelaufen. Dort ist alles in tiefem Schlaf. Das Castillo de Mar zerfällt weiter vor sich hin. Noch nicht einmal mehr Zettel hängen dort. Zettel, die sagen, dass der Kampf gegen die bürokratischen Mühlen noch nicht verloren ist und es bald eine Stromleitung zum Castillo geben wird. Tja, da ist der Kampf wohl wirklich verloren. Irgendwie schade, aber die ganze Insel ist voller zerplatzter Träume. Überall zeugen Ruinen davon. Verlassene Geisterdörfer, hippieesk bemalte Wände, die vom Wind langsam abgetragen werden. So ist das hier.

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Wo ist denn der Sommer ???

Ja, also, irgendwie sehe ich nur Regen und grau, grau, grau …
Wenn ihr das gut findet, bitte.
Ich fliege lieber am 3.8 los nach Teneriffa und nehme zum zigsten Mal die Fähre rüber auf die schöne Insel La Gomera und habs heller und so.
Diesmal ist es auch wirklich bitter nötig und ich zähle die Tage bis zum Flug herunter.
Gomera, ich komme !

Meine Schuhe - ein Selbstportrait

Meine Schuhe - ein Selbstportrait


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Und wiedermal, der Abschied …

Tach auch,

es ist verregnet hier und außerdem viel zu nass und obendrein hat es zuviel Feuchtigkeit.
Und trotzdem kommt immer wieder die Sonne raus. Manchmal auch für ein paar Stunden. Dann ist es wie ein Geschenk.
Gestern habe ich mich noch ein bisschen zu sehr von Bernhard vereinnahmen lassen und bin mit ihm in ein paar Läden gewesen. Er ist schon witzig und auch sympathisch, aber eben auch sehr einnehmend und anstrengend.
In der Folge habe ich heute Nacht zu wenig geschlafen und den Bus verpasst um 8 Uhr. Ich war einfach zu müde, auch noch später, aber ich schleppte mich dann hier noch nach Arure hoch und von dort wieder runter über die Hochebene. Das war schon ok, aber auch kalt.
Die ganze Regnerei kühlt die oberen Dörfer besonders ab, da war es richtig unangenehm und windig dazu.

Ein paar spärliche Bilder habe ich dann noch gemacht. Hier sind sie:

Die alte Straße runter ins Valle Gran Rey. Jetzt gibt es die beiden Tunnel:

Ein Herz für Tiere, aus Schrotpatronen:

Der Blick auf Arure:

Der Traum für den Gourme: kurze Tentakel

Tja, das war es.
Macht es jut und bis denne

Wolfgang


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Eine Frage des guten Geschmacks

Gruss an alle,

die Restaurantlage hier ist ja stark schwankend. Da macht eins auf und dort eins zu, aber manchmal machen sie auch waehrend sie auf machen gleich wieder zu. Was das wohl soll ? Isch weisch et nisch.

Naja, jedenfalls:

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Eine Wanderung bei Vallehermoso

Gestern bin ich hoch gefahren nach Aparta Caminos. Ich dachte, wenn ich dort einmal den Anschlussbus bekommen habe, dann klappt es vielleicht auch zweimal.
Also stand ich da im Regen an der Straßenkreuzung im Nirgendwo.
Der Bus kam natürlich nicht, aber das lag daran, dass gestern Samstag war.
Irgendwann schaute ich nochmal auf den Plan und sah, dass der Bus nur von Montag bis Freitag nach Vallehermoso geht.
Also musste ich laufen. Erst war es kalt und unangenehm, aber bald war ich in Epina. Dort sind die bekannten Quellen Chorros de Epina, und wer seinen Parntner dazu zwingen will, ihn oder sie zu lieben, der braucht sie nur in der richtig Reihenfolge von den einzelnen abzweigen der Quelle trinken zu lassen. So sagt es zumindest die Sage oder so ähnlich.
Ich goss mir reichlich ein und zog dann weiter auf einem Weg, den ich noch nicht kannte.

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Eine Wanderung nach Arguamul

Hallo, Ihr lieben,

also gestern war ich wieder wandern.
Das war schön.
Ich bin morgens mit dem Bus hoch nach „Aparta Caminos“ gefahren. Das ist eine Kreuzung oben im Lorbeerwald, wo man auch umsteigen kann in den Bus nach Vallehermoso. Das war auch genau mein Plan, aber normalerweise fährt der Anschlussbus einfach vorher durch, weil ja sowieso keiner umsteigen will.
Diesmal nicht. Zum ersten Mal konnte ich dort umsteigen und nach Vallehermoso fahren.
Nach einem Cafe con Leche in einer Bar dort bin ich dann los in Richtung Norden nach Arguamul.
Das war toll! Eine tolle einsame Ecke, wo sich scheinbar nie ein Wanderer hinverirrt.
Ich bin weiter runter zum Strand und habe die GEgend total genossen.
Beim Weg zurück habe ich mich zeitlich mal wieder so vertan, dass ich den Weg teilweise gejoggt bin, wenn es runter ging, um den Bus noch zu kriegen.
Dabei war ich dann wohl unvorsichtig und bin irgendwann gestolpert.
Das Ergebnis war, dass ich mit dem Hintern in der einzigen vorhandenen Pfütze weit und breit landete.
Mit nasser Hose lässt es sich irgendwie schlecht laufen, aber ich habe den Bus noch gut gekriegt.
Schade war nur, dass ich den Rückweg nicht geniessen konnte; einen Weg, den ich noch nie gegangen war und der sehr schön war.
Von Vallehermoso machte ich mich dann auf die lange Reise zurück ins Valle (3.5 Stunden) über San Sebastian quer über die Insel.

Allet Jute

Wolfgang


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Also Vorvorvorgestern war es auch ganz nett

Hallo,

tja, nur mal so kurz und verspätet meine Wanderung neulich, die war auch ganz nett.
Ich bin hier im Valle gestartet und zur Finca Argaga rübergelaufen. Von da den Baranco Argaga hoch. Einfach die schönste Tour hier. Dann weiter nach La Dama.
Auf dem langen Weg durch drei Barancos oder so, traf ich auf „Die Party“.
Am Tag davor war ich im Cafe Ole und hörte dauernd von „Der Party“ hier irgendwo. Alle Residenten wollten da hin und ich dachte nur: Bloss nicht dahin.
Tja, einen Tag später war ich da. Durch Zufall. Eine Goa-Party mitten im Nirgendwo auf dem Ausläufer zwischen zwei Barancos in 400 m Höhe oder so. Da waberte mir die Goa-Musik entgegen.
Die Party ging 3 Tage und es war der Geburtstag von irgendwem.
Ich umging das Gewaber so weitläufig wie ich konnte und traf dabei auf einem leeren, verdorrten Feld im Nirgendwo auf ein Bett.
EIn altes Bett. Metallgestell, verrostet.
Sonst gab es da nichts, ausser eine Frau, die auf dem bett lag und sich sonnte oder so.
Ich fragte sie, ob sie mir sagen könnte, wo der Weg nach La Dama lang geht.
Sie sagte mir den Weg und fing an, mich zu streicheln.
Eigentlich habe ich dagegen ja nichts, aber ich ging dann weiter und bedankte mich noch bei ihr.
Der Weg nach La Dama war immernoch sehr weit und ich war um 15.34 da. Ich weiss das noch ganz genau, weil der Bus, der letzte Bus, um 15.30 Uhr geht.
Der ging dann ohne mich, sodass ich noch zwölf Kilometer hoch nach CHipude laufen musste. Ich war schon ziehmlich kaputt und das war anstrengend, aber ich will verdammt sein, wenn ich noch einmal in meinem Leben auf einer Reise einem Taxifahrer Geld in den Rachen werfe; lieber laufe ich auf blutigen Stümpfen durch die Nacht.
So ungefähr ging es mir dann auch auf dieser letzten Strecke nach Chipude. Die letzte halbe Stunde war es schon dunkel, aber das ging gerade so, weil ich schon im BEreich von ein paar vorgelagerten Dörfern war, sodass ich ein bisschen was sehen konnte.
Den Bus zurück ins Valle habe ich allerdings geschafft und so war dann alles gut.
Die Bilder sind unter „La Dama“ abgelegt.

Allet Jute

Wolfgang


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Eine Ode an die italienische Küche

Hallo,

ich wollte eigentlich wieder alle mit meier letzten Wanderung langweilen; was ich wieder alles geschafft habe und so. Das mache ich dann später oder morgen.
Jetzt wollte ich lediglich von meinem Besuch hier beim besten Italiener im Valle gestern abend kurz berichten.
Es ist schon eine Art Wahrzeichen, wenn abends über dem Valle diese WOlke schwebt, bestehend aus Mojo und Knoblauch. Also eigentlich nur Knoblauch. Ich habe da wirklich nichts gegen, ich habe schon ganze Wanderungen nach der optimalen Aufnahme von deftigen Tapas ausgerichtet, aber die kanarische Küche ist nicht unbededingt leicht oder fein. Sorry.
Also gestern wurde es mir wieder klar: die italienische Küche! Die ist einfach super.
Als Vorspeise Antipasti, gebraten, Salz Öl, sonst nichts. Ein Gedicht.
Danach Pasta vegetarisch. Ich liebe die geniale Leichtigkeit dieser Küche. Es schmeckt einfach.
OK, zum Nachtisch gab es Tiramisu, das macht die ganze Sache mit der Leichtigkeit leider obsolet, aber was soll es.
Es war alles lecker.
Manchmal bin ich Atun a la plancha einfach über.

So, das war es auch schon.

Wolfgang


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