Sightseeing in Chiang Mai

Heute habe ich von Amarin, meiner total netten Vermieterin, ein Fahrrad gemietet. Es ist ein Damenfahrrad, was noch dazu für eine Frau gebaut zu sein scheint, die halb so groß ist wie ich. Komischerweise fuhr es sich damit recht gut.
Hier auf den Straßen ist natürlich viel Verkehr. Und der ist auch noch links herum. Das ist schon eine Herausforderung für einen Typen auf einem klapperigen Damenfahrrad. Aber ich bin irgendwann nach Chiang Mai gekommen, ohne zwischendurch überfahren zu werden. Jedenfalls habe ich nichts dergleichen bemerkt.
Angekommen in Chiang Mai, habe ich mich erstmal in ein Cafe gesetzt und eine Stunde lang überlegt, was ich machen kann. Dann habe ich die Alle-Museen-Hintereinander-Tour gestartet. Viele interessante Dinge über die Lannakultur, Chiang Mai und Thailand. Das meiste habe ich natürlich wieder vergessen, aber Geschichte bleibt bei mir nicht unbedingt hängen.

Chiang Mai im Museum III

Chiang Mai im Museum III

Hier noch ein paar weitere Bilder:

Chiang Mai im Museum II

Chiang Mai im Museum II

Chiang Mai im Museum I

Chiang Mai im Museum I

Dann war ich ziemlich müde und bin in meinen Lieblingstempel Wat Duang Dee gegangen, um ein bisschen zu meditieren. Hier isser von außen:

Wat Duang Dee

Wat Duang Dee

Danach ging es dann wieder und ich schaute mir noch ein paar weitere Tempel an, die ich noch nicht gesehen hatte, aber es tritt schon wieder eine Sättigung ein. Was interessiert schon der siebte Jadebuddha oder die 20. Chedis von vor 1000 Jahren? Irgendwann is gut und da bin ich Tauben füttern gegangen. Hier fliegen einem die Tauben dabei auf den Arm. Wirklich !
Da habe ich selber Hunger bekommen und begab mich mit meinem Damenfahrrad nach Hause und auf die Suche nach einem Restaurant. Ich fand dann auch eins am Marktplatz, die nur vegetarisches Essen haben. Das hat mich ziemlich begeistert, weil hier eigentlich keine Touristen sind, und die Einheimischen mit der Idee, kein Fleisch zu essen irgendwie nicht klar kommen. Sie verstehen es irgendwie nicht. Es ist wie ein blinder Fleck. Und das in einem Land, in dem der Buddhismus sozusagen Staatsreligion ist. Und in einem Land, in dem es extra vegetarische Restaurants gibt, die mit gelben Schildern ausgewiesen sind. Trotzdem bleibt es schwierig, sich überhaupt verständlich zu machen. Vielleicht bin ich aber auch ein Idiot. Das kann auch sein. Jedenfalls war ich dann satt und glücklich und bin nach Hause. Dort traf ich auf Amarin und wir hatten ein superinteressantes Gespräch über Religion und Buddhismus. Das hat mich tief beeindruckt und mir viel Stoff zum Nachdenken gegeben. Ein neuer Blickwinkel auf viele Aspekte. Ich hoffe, wir wiederholen das morgen. Sie ist ebenfalls Vegetarierin, meditiert und ist auf ihrem Weg Richtung Buddhismus, allerdings hat sie den ganzen thailändischen Background. Das war sehr spannend. MAl sehen.

Liebe Grüße

Gomerahippie


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