Walewatching

Hallo,

gestern bin ich zusammen mit 9 anderen Leuten zusammen auf einem kleinen Boot hinaus gefahren zum Wale schauen. Das war toll. Eine wirklich schoene Erfahrung. Wir fuhren raus und keinem wurde schlecht.
Mir auch nicht.
Nur eine der Frauen musste nach 5 Minuten Fahrt aufs Klo.
Es gab kein Klo.
Es gab einen Eimer.
Es gab auch keinen Raum. Also setzte sie sich zwischen uns auf den Eimer und machte da rein.

Das hat mich schwer beeindruckt. Wuerde ich nie schaffen. Ich wuerde eher implodieren als in diesen Eimer machen zu koennen. Ich schaffe es noch nicht einmal in einem oeffentlichen Klo in die Pinkelbecken zu machen. Fuer mich gilt Kabinenzwang. Als diese Frau da auf ihrem Eimer sass, dachte ich nur, dass ich lieber einen Materiekollaps erleiden wuerde, lieber zu einem schwarzen Loch werden wuerde, als mich da hin zu setzen.
Aber zum eigentlichen Thema: die Wale und Delphine.
Wir sahen sie. Wir sahen viele. Hauptsaechlich Pilotwale und ein paar Tuemmler. Die liessen sich von uns nicht gross stoeren und hatten keinerlei Scheu. Ein paar tauchten auch mal ab und da entfernten wir uns.
Es war einfach wunderschoen, ihnen beim schwimmen zuzuschauen.
Das werde ich nicht vergessen.

Gestern kam auch die brandneue Faehre im Hafen von Vueltas an. Endlich. Die alte ist zeitgleich mit dem alten Buergermeister von Valle Gran Rey verschwunden. Netter Zufall.
Die neue Faehre ist wie die alte Faehre, nur von Fred Olsen.
Sie ist die neue Lebensader fuer das Valle. Es gab ein grosses Fest und deshalb wird der regulaere Fahrbetrieb erst am Samstag aufgenommen.
Da freue ich mich auch sehr drueber. Die Busfahrt quer ueber die Insel ist nicht so toll.
Es sei denn man mag es, zuzusehen, wie ein Bus sich einem Kleinwagen – wahrscheinlich gesteuert von einem aengstlichen Touristen – auf zwei Meter naehrt und dann originelle Lichsignale macht. Das ganze passiert so bei Tempo 80 in einer Hoehe von etwa 1000 Metern und auf einer engen kurvigen Strasse.

Heute gab es eine Wanderung, die im Regen endete. Hier endet im Augenblich einiges im Regen. Es regnet zuviel. Aber zwischendurch scheint die Sonne. Manchmal sogar beides gleichzeitig. Irgendwie bin ich doch nicht komplett nass geworden, sondern habe lieber in einer Bar ausgeharrt, bis das schlimmste vorbei war. Das erschien mir das vernuenftigste zu sein.

So, das war es fuer heute.

Viele Gruesse an die kalte Heimat

Euer

Lifestyle-Penner


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