Von Oudomxai nach Luang Prabang
Hallo,
am morgen nach meinem kleinen Magenproblem ging es mir gar nicht so schlecht wie ich dachte. In der Nacht hatte ich wohl starkes Fieber, schien mir jedenfalls so. Es ging auch nichts mehr. Ich habe es gerade noch ins Guesthouse geschafft. Aber heute morgen ? Es ging eigentlich. Komisch. Ich war schon darauf eingestellt, in Oudomxai zu verlängern, das schien mir sicher. Und so schlimm wäre das auch nicht gewesen. Oudomxai ist wirklich nicht schlecht, wenn nur nicht diese Kälte bis 11 Uhr vormittags wäre. Aber da es mir einigermaßen ging, wenn auch sehr wackelich, brachte ich das Fahrrad zur Touristeninformation zurück, holte meinen Pass ab und strich gaaanz gemächlich die Segel. Es fuhr ein Bus um 12 Uhr, da konnte ich sogar noch ein bisschen Frühstücken, was überraschenderweise auch ging. Also schlug ich wieder beim Restaurant Soupailin auf, wo schon zweimal war. Die Betreiberin ist total Klasse. Einfach sympathisch. Und dann traf ich da noch zwei nette Deutsche, die auf einer 6-monatigen Asienreise sind, und die es auch nach Oudomxai verschlagen hat. Ich glaube, so sehr angetan waren sie nicht. Die Stadt selbst ist vielleicht auch keine Schönheit. Aber sie ist halt echt laotisch/chinesisch und das Umland ist wunderschön. Wir tauschten also ein paar Infos aus, aber dann machte ich mich auf zur Busstation nach Luang Prabang.
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Oudomxai – die Fahrt zum Nam Kat Wasserfall
Hallo,
Hier in der Touristeninformation in Oudomxai habe ich mir für 50000 Kip ein Fahrrad gemietet. Dafür bekomme ich in Thailand ein Moped! Aber was soll’s. Ein Moped habe ich nicht bekommen, obwohl das hier gehen soll. Keiner wusste wo. Also bin ich mit dem Fahrrad los zu dem 23 km entfernten Wasserfall. Das Fahrrad war gut, ein Mountainbike. Die Fahrt war wunderschön, bald über die Dörfer und ohne Asphalt. Da kam man dann auch nur noch langsam voran. Das Problem war nur, dass irgendwas mit meinem Magen nicht OK war. Irgendwas baute sich da auf. Als ich dann endlich dort in dem Gebiet war, wo der Wasserfall wartete, sollte ich 10 Euro abdrücken und mich mit einer Art Songthew plus Führer dort hin karren lassen. Die letzten 5 Kilometer. Naja, dachte ich, da ich ja schon da bin. Was soll’s. Und habs gemacht. Das war auch ganz schön. Dort gibt es diverse schmale Brücken, die hoch über dem Fluss entlang laufen. Die Natur ist wunderschön. Der Wald. Uralte Bäume. Riesiger Bambus. Das war schon schön, aber dort bauen sie auch wie verrückt, um den Ort maximal touristisch zu betreuen, nehme ich an. Na wie auch immer. Der Wasserfall selbst ist nicht besonders spektakulär, eigentlich gar nicht. Aber das macht nichts. Der Weg ist schön. Als wir dann dort waren, musste ich auch schon wieder zurück. Ein Blick auf die Uhr sagte mir, dass mir die Zeit davon raste, und mein Fahrrad hatte kein Licht. Hier in Laos ist zwar rechtsverkehr, da fühlt man sich gleich wieder ein bisschen sicherer, aber trotzdem, ich wollte im Hellen zurück. Leider spielte mein Magen jetzt gar nicht mehr mit. Ich konnte nur noch bergab fahren und musste bergauf schieben, weil jede Anstrengung dazu geführt hätte, das ich mich übergeben hätte. Nach vielleicht 15 Kilometern war es dann so weit. Als eine Kuh neben mir auf der Wiese mich argwöhnisch anschaute und muhte, kotze ich ihr buchstäblich vor die Füße. Sie schaute mir dabei zu. Hatte aber keine weiteren Kommentare parat.
Danach ging es mir besser, ich wusste aber, dass ich noch einige Kilometer bis zur nächsten Toilette hatte, was natürlich auch ein Problem war, aber mit dem Sattel im Hintern ging es dann ganz gut. Und in der Dämmerung war ich dann in meinem Guesthouse um quasitot ins Bett zu fallen (nachdem ich auf der Toilette war).
Eigentlich eine ganz schöne Tour.
Viele Grüße
Wolfgang
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Von Pakbeng nach Oudomxai
Hallo,
morgens bin ich früh raus, hab mir schnell ein Frühstück reingezogen, mich von F. Verabschiedet und bin mit dem Motorradtaxi zur Bushaltestelle gefahren. Von dort ging um 9.00 Uhr der Bus nach Oudomxai. Die Fahrt ging knapp 4 Stunden und war ziemlich entspannt. Es gibt hier nur eine Sache in Laos: Es ist vollkommen OK, den Rotz beherzt hoch zu ziehen und ihn lauthals zum Beispiel aus einem Busfenster zu rotzen. Es ist auch gesellschaftlich OK, das alle 10 Sekunden zu machen. Da gibt es auch verschiedene lautstarke Varianten, die ich jetzt nicht vertiefen will. Aber im Bus vor mir saß so ein Hochzieher. Ich dachte nur, das muss doch irgendwann mal oben sein …
Hier in Oudomxai gefällt es mir gleich viel besser. Ist größer, als ich dachte, hat aber wiederum eine entspannte Atmosphäre. Es gibt auch wenig Touristen bzw. es verläuft sich ganz gut. Die Stadt liegt wunderschön, drum herum ist es schon sehr hügelig mit üppiger Vegetation. Also hier halte ich es locker 2 Tage aus. Vielleicht hänge ich noch einen dran. Es ist halt immer das gleiche: klappert man die Sehenswürdigkeiten aus dem Reiseführer ab, kriegt man im Grunde gar nichts mit. Es ist alles um einen herum Plastik. Und man selbst ist Teil einer Kuhherde die in Richtung Gatter getrieben wird. Zwischendurch wird man gemolken. Also dann doch lieber einen Ort, der kein touristisches Highlight ist, aber dafür eine gute Stimmung hat. Laotisch und mit chinesischem Einfluss. Ich denke, hier ist Laos. In so fern war es die richtige Entscheidung, nicht weiter mit dem Schiff nach Luang Prabang zu fahren, aber da komme ich auch noch hin. Ist ja ein Muss, die alte Königsstadt.
Hier gibt es einen riesigen Markt; vielleicht kaufe ich schon ein oder zwei Andenken oder Geschenke ein, mal sehen.
Was allerdings auch auffällt, es ist abends schon sehr kalt. Unangenehm und feucht. Also die Fahrt nach Phongsaly spare ich mir. Ich bin doch so eine Frostbeule.
Viele Grüße
Gomerahippie
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Von Chiang Rai Thailand nach Houay Xai Laos und weiter nach Pakbeng
Hallo
Gestern morgens bin ich dann zum Busbahnhof und habe den Bus nach Chiang Klong genommen. Dort ist die neue Freundschaftsbrücke nach Laos. Das war eine schöne Fahrt mit einem alten klapprigen Bus. Dann weiter mit dem Songthew und dann kam der Grenzübergang. Wirklich entspannt war das. Und dann ging es mit dem Bus über die Brücke und wir waren in Laos.
Von Laos gab es wieder ein Songthew, was uns nach Houay Xai brachte. Der Grenzort auf der laotischen Seite.
Der Ort hat natürlich nicht all zu viel zu bieten, aber man kriegt alles, was man braucht. Ein schönes Guesthouse, gutes Essen, entspanntes Laosfeeling, … der Tempel hier ist auch toll. So etwa in der Mitte des Ortes, an der Hauptstraße, geht eine Treppe hoch zum Tempel. Von da oben hat man einen tollen Blick über das Örtchen und auf den Mehkong.
Ich habe mir gleich mal einen Papayasalat reingezogen; eine laotische Spezialität. Die Papaya ist noch nicht reif, so, wie sie sonst gegessen wird und der Salat ist sehr scharf. Das war super. Die Sprache hier ist deutlich anders als in Thailand, irgendwie ein bisschen eckiger und langsamer, aber keinesfalls hart. Wahrscheinlich gibt es schon viele Gemeinsamkeiten bei dieser Nähe, aber ich kann da wenig raushören. Ich habe nur gelesen, dass sich Thai und Laoten miteinander unterhalten können (Jeder versteht den anderen in seiner Sprache).
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Von Phuket nach Chiang Rai
Hallo,
also der Flug nach Chiang Rai verlief unspektakulär. Alles pünktlich trotz Umsteigen in Bangkok und alles ohne Probleme. In diesem Sinne kann ich NOK-Air empfehlen (Wenn man denn ein Ticket kaufen kann). Das einzige was ein bisschen komisch war, war, dass sie beim Checkin das Wort „Hand-Luggage“ nicht verstanden und ich sah mein Handgepäck schon fast zusammen mit meinem Rucksack verschwinden. Das hätte mir aber gar nicht gefallen. Das alles natürlich mit dem ewigen Lächeln, bis ich sagte: „This one I keep with me !“ Dann zogen sie es wieder vom Band. Aber hat ja noch geklappt. Schon komisch beim Checkin auf dem Flughafen ?? Aber immer locker bleiben.
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Thailand – zum 3. Mal
Hallo,
jetzt bin ich wieder einmal in diesem schönen Land. In diesem schönen und heißen Land.
Die Anreise war wieder echt anstrengend. Das schlimmste war aber die Fahrt mit dem Taxi vom Flughafen zum Hotel in Bangkok. Die letzten 500 Meter haben wir eine Stunde gebraucht. Ich wusste aber nicht, wo das Hotel ist und konnte mich im nicht genug orientieren mit Jet-Lack und total übermüdet mitten in Bangkok im Dunkeln. Also musste ich im Taxi bleiben. Es war der 30.12. Die Stadt quoll über. Die Stadt quillt immer über, diesmal war es noch schlimmer. Gerade war das „Lichterfest“. Alles voller Lampen und Glitzern und so weiter. Ist ja auch ganz schön gewesen, aber ich wollte noch schnell was essen und dann ins Bett.
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Kreta – auch echt gut
Hallo,
ich war gerade auf Kreta, war echt nett. Nur zu viele Touristen da. Ich will als Tourist doch nicht in der touristischen Einheitssoße ertrinken. Aber Kreta ist groß. Da findet man seine Ecke. Meine war Myrtos im Südosten. Gute Basis und einsame Strände.
Hier sind Bilder:
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Prachuat Kiri Khan – Planet der Affen
Also dieses Städtchen ist echt entspannt. Hier gefällt es mir. Maggies Homestay ist der richtige Platz zum Wohnen und überhaupt. Hier kann man ruhig ein paar Tage verbringen. Schöne Landschaft, kein Stress, Strand ist nicht weit, Motorcycles kann man mieten, Essen gibt es auch gutes … sogar dieses vegetarische Restaurant.
Am nächsten Tag habe ich mir gleich ein Motorcycle gemietet und mich auf die Suche nach Frühstück begeben. Das war wiederum etwas schwierig. Schließlich landete ich dann bei Gerry und seinem Guesthouse, aber Gerry hatte eigentlich garnicht auf. Er war noch n bisschen mitgenommen von der letzten Nacht, lud mich aber zum Kaffee ein.
Also der Typ ist vielleicht ne Nummer. War mir von Anfang an sympathisch. Kommt aus der Steiermark, aus Österreich und hat schon viel erlebt in seinem Leben. Ist viel herumgekommen. Also saßen wir da, tranken Kaffee und quatschen über Gott und die Welt.
Ich grüße Dich Gerry und wünsche Dir alles Gute.
Danach gab es eine Bar weiter ein Frühstück, auch sehr improvisiert, bei einem Australier. Aber alles super. Die richtige Menge, um ein paar Stunden auf einem Motorrad zu sitzen.
Und das habe ich dann auch gemacht.
Erstes Ziel war der Tempel auf dem sogenannten Spiegelberg von Prachuat Kiri Khan. Ein toller Tempel, der über der Stadt thront. Der ganze Hügel ist das Zuhause von hunderten von kleinen Affen, die sich dort tummeln, auf Leute warten, die ihnen etwas zu essen geben oder miteinander spielen und sich streiten. Wie eine Tüte Mücken. Ein herrliches Schauspiel. Zuerst habe ich sie gar nicht bemerkt, weil ich den alten Eingang zum Tempel benutzt habe, der eher einer abenteuerlichen Kletterpartie glich als einem Treppenaufstieg. Hat aber Spaß gemacht. Von oben hat man eine wunderschöne Aussicht und eine tolle Stimmung. Und als ich dann schließlich die Haupttreppe runter lief, da sah ich sie. Jede Menge Affen, überall.
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