„Das Leben, erzähl‘ mir nichts über das Leben, es ist einfach grauenhaft …“

Hallo, Ihr Lieben,

diese Zeilen stammen aus dem Anhalter. Für die Outsider: „Per Anhalter durch die Galaxis“ von Douglas Adams. Ein Buch das irgendwie der der literarische Soundtrack zu meinem Leben ist. Aber das ist nicht das schlechteste. Wie oft habe ich die Bücher von Adams gelesen und mir eingepinkelt vor Lachen.
Jetzt habe ich einen Monat lang etwas versucht umzusetzen und habe gerade herausgefunden: es kann nicht gehen. Tja, das Leben. Und das Marketing. Das ist scheisse. Es lügt.

Gruß

Gomerahippie


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Mal wieder im Cafe Ole

Hallo,

gestern hat das Cafe Ole nach 3 Monaten Sommerpause wieder auf gemacht.
Und jetzt sitze ich hier. Das Frühstück hier hat schon immer geholfen, die Stimmung zu heben.
Ich habe meine Arbeit in einem Bereich noch mal gaaaanz von vorne aufgerollt. Ich hoffe, jetzt komme ich zu einem stabilen Ergebnis. Mir graut schon wieder vor den Tests, in denen Dinge passieren, die eigentlich gar nicht passieren können, aber eben doch passieren.
Gestern Abend saß ich noch da und verstand gar nichts mehr. Demut vor der Technik. Es passieren merkwürdige Dinge …
Aber jetzt versuche ich es eben nochmal. Bis ich es raffe.
Gestern war hier auf der Insel „Nooctua“. Was für ein bescheuerter Name, aber dafür dem Ereignis angemessen, das auch bescheuert war. Es gab drei Orte, wo Techno gespielt wurde, einer natürlich hier im Valle. Eigentlich weit weg von meinem Apartamento in La Calera, nämlich in Las Vueltas. Aber durch die gute Akustik hier im Tal hatte ich den Krach direkt vor meiner Nase. Und natürlich ging das ganze nachmittags los und die ganze Nacht. Umps, Umpf, Umpf …
Ich bin irgendwie raus aus dem Alter. Wobei ich mich frage, ob ich überhaupt noch so eine Laune wie Feierlaune bekommen kann. Ist schon lange her. Ich sitze lieber einsam an einem Strand und starre raus aufs Meer, lausche den Wellen.
Ich bleibe noch 4 Tage und hoffe, mein Problem endlich lösen zu können bis dahin. Dann gehe ich nach Hermigua für die letzten Tage. Wahrscheinlich in die Casa Creativa mitten in den Feldern. Ich weiß nicht. Das ist irgendwie besser.
Da ist niemand, den ich kenne, und ich kann stundenlang wandern, ohne jemanden zu treffen.

Gruß

Gomerahippie


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Das Valle mal wieder

Auf dem Weg durchs Obertal von Valle Gran Rey

Auf dem Weg durchs Obertal von Valle Gran Rey

Hallo,

tja, jetzt bin ich mal wieder im Valle. Habe wie immer ein Apartamento bei Flor.
Allerdings musste ich vorgestern noch schnell umziehen, weil das so begehrte „La Fuente“ wieder erwarten doch schon vermietet war. Flor hatte übersehen, dass sie eine Reservierung hatte. Also holte mich ihre Tochter unten vom Strand mit dem Auto ab und wir fuhren hoch nach La Calera. Dort räumte ich dann meine Sachen zusammen und zog in ein anderes Apartamento. Eigentlich ganz OK, da kann man besser arbeiten, hat mehr Platz und einen schönen Blick beim Arbeiten.

Mein Arbeitsplatz im Apartamento bei Flor

Mein Arbeitsplatz im Apartamento bei Flor

Aber La Fuente ist einfach das sympatischste Apartamento. So ist das eben. Ich wundere mich über mich selbst, wie so langsam aber sicher die Ansprüche steigen und man sich dann – ohne es groß zu merken – auf ein Apartment festlegt und dort hin will. Früher wäre mir das vollkommen egal gewesen. Vor 10 Jahren habe ich in The Gambia in einem Rattennest ohne Wasser gewohnt und fand es irgendwie komisch.
Naja, wie auch immer. Die Arbeit geht wieder schleppend voran, ich werde nicht fertig, fange immer wieder von vorne an und habe bei den Tests immer andere Probleme. Aber ich lerne dazu. Es ist manchmal unfassbar, was in der hardwarenahen Entwicklung so alles passieren kann. Es heißt ja, alles was passieren kann passiert auch, aber es passieren eben auch immer wieder Dinge die „eigentlich“ nicht passieren können. Mist.
Morgen starte ich einen ganz neuen Versuch. Noch mal ganz von vorne. Heute mittag bin ich zum relaxen eine Runde durchs Valle gelaufen. Habe geschaut, ob vielleicht das Macondo oben im Tal auf hat, hat es aber natürlich nicht. Ist ja auch Nebensaison. Und die Spanier verirren sich nicht nach oben, denke ich. Da hat er eben zu. Ich stand schon oft vor der Tür mit Hunger im Bauch. Doch es war zu. Irgendwie eine Allegorie auf das Leben insgesamt, finde ich. Deshalb werde ich dort auch in Zukunft immer wieder stehen.
Na und jetzt is Abend, ich habe wieder Hunger und ich bin unten in La Playa. Die Bar Internet hat zu, ich Idiot hatte vergessen, dass heute Samstag ist. Also sitze ich mit meinem Notebokk im Rinnstein und schreibe diese Zeilen. Und danach gehe ich Essen. Ich habe zwar heute nicht viel geschafft, aber ich habe den ganzen Tag gerackert (bis auf die Runde durchs Tal).
Und morgen ist ja auch noch ein Tag.

Alles Liebe

Gomerahippie


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Gomera im Frühling – einfach toll !

Kuckuck ! Da bin ich mal wieder.

Diesmal aber nur in Vallehermoso und in Playa Santiago. Besonders der Norden ist gerade wunderschön. Alles blüht und gedeiht.

Gomera_schoen

Alles Gute

Wolfgang


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Bilder von meiner Silvestertour …

…auf der rechten Seite unter Der Norden 2013

 

Liebe Grüße

Gomerahippie


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So war mein Silvester

Hallo,

leider habe ich meine Kamera vergessen, da kann ich auch keine Fotos posten.

Silvester ist ja schon ein paar Tage her, aber seitdem ist nicht viel pasiert. Gestern bin ich ins Valle gefahren, weil es mir einfach zu kalt wurde. Heute bereue ich es schon wieder fast. Das Valle ist irgendwie mitlerweile eine psychische Senke für mich. Wenn ich hier nichts mache, sacke ich sofort ab. Mein Kreislauf fährt runter und ich könnte mich sabbernd in eine Ecke legen. Aktivität fällt mir hier schwerer als in Vallehermoso. Da muss man einfach mal loslaufen, um warm zu werden.

Und hier ist es auch nicht gerade warm. Aber schon wärmer als in Vallehermoso.

Egal. Ich werde Pläne machen.

Also mein Silvester: Ich bin Wandern gegangen. Zuerst runter zur Playa de Vallermoso. Da braucht man eine Stunde hin. Vallehermoso liegt nicht direkt am Wasser. Und da unten war dann keine Menschenseele. Das Castillo del Mar ist verwaist wie schon lange, der Aquapark ebenso. Dort habe ich eine Weile gesessen und bin dann anschließend den Pfad hoch in den Nachbarbaranco. Nach Tamargada.

Dieser Pfad war jahrelang gesperrt und kaum noch zu erkennen. Er geht steil und ausgesetzt am Berg hoch, aber eben nur ein paar hundert Meter, bis er den Kamm erreicht und dann rüber zieht. Das war mal ein richtiges Abenteuer. Ziemlich gefährlich. Adrenalin und so.

Und jetzt ?

Jetzt gibt es zwar einen komplett ausgebauten Wanderweg mit Geländer und so, aber der Weg ist schon wieder gesperrt. Erst wunderte ich mich, warum, aber als ich dann oben am Kamm war, da war es mir klar. Wieder Erdrutsche. Die haben das schöne Geländer an einigen Stellen weggesprengt wie Zahnstocher. Und der Weg ist natürlich auch verschüttet dort. Da wurde es dann doch nochmal spannend.

Von dort bin ich weiter an die Playa de da Sepultura. Ein weiterer einsamer Strand, schwer zugänglich. Wunderschön und einsam. Leider gibt es dort viel angeschwemmten Müll. Lauter Zviilisationsscheiße, die wir einfach so ins Meer kippen. Plastik.

An diesem Strand, der ein echter Sandstrand ist, habe ich eine Stunde gesessen und raus aufs Meer geschaut. Das war schon Silvester für mich. Besser geht es nicht.

Und dann bin ich wieder aufgebrochen, habe mich den Hang hochgezerrt, wo schon kein Weg mehr auszumachen ist, bis es wieder einen gibt, dann weiter auf einer Piste.

Dort kam dann aus dem Nichts ein Hund auf mich zu, den ich dummerweise streichelte, ein kleiner süsser, verzottelter Hund.

Tja, und dann hatte ich wieder einen Hund. Ich nahm ihn mit ins Dorf oben im Tal, d.h., er kam eben mit, und dann redete ich streng mit ihm.

Er wollte spielen.

Ich redete strenger.

Er wollte spielen.

Dann schrie ich ihn an.

Er rannte und freute sich.

Ich schrie ihn lauter an.

Er rannte und freute sich.

Dann trat ich in seine Richtung. Und hoffte, ihn endlich los zu sein. Er musste dort doch irgendwo zuhause sein und wäre er weiter mitgekommen, dann hätte er vielleicht nicht mehr zurück gefunden. Dann atmete ich auf.

Eine halbe Stunde später im Obertal war er wieder da.

Das Biest.

Dann nahm ich jedoch eine Route über die Straße des Dorfes. Und dort waren mehrere andere Hunde, die gleich anschlugen und auf die Straße liefen.

Halleluja, er traute sich nicht weiter und konnte endlich nach Hause gehen. Und ich konnte meine Wanderung fortsetzen.

Ich streichele keine fremden Hunde mehr. Nie wieder!

Na und dann bin ich weiter nach Agulo gewandert. Es war kalt, bewölkt und windig. Manchmal regnete es ein bisschen. Aber als ich in Agulo ankam, war ich glücklich und fertig. Diese schöne Mischung. Ich ging zur Bushaltestelle und dachte: Perfekt, der Bus kommt gleich.

Nur der Bus kam nicht. Es fuhr keiner. Die Geschäfte waren zu. Es gab keine Taxis.

Mmmh. Dachte ich. Was jetzt.

Also bin ich losgelaufen. 15 km nach Vallehermoso. Das muss doch zu schaffen sein. Bin ja auch hin gekommen. Aber es war schon 17.00 Uhr. Um Sieben ist es dunkel. Also beeilte ich mich. Scheiße. Ich war doch schon fertig.

Aber nach anderthalb Stunden kam ein Taxi vorbei und ich war erlöst, kam totmüde in Vallehermoso an, ass einen riesigen Berg Tunfisch mit Kartoffeln in meinem Zimmer und fiel ins Bett. Silvester habe ich komplett verschlafen.

Das war doch ganz OK.

Gruß

Gomerahippie


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Sooo, jetzt geht es wieder los !

 

Hallo, Ihr Lieben,

ich sitze auf der Fähre Richtung La Gomera im Hafen von Los Christianos, der Hafenort auf Teneriffa ist hässlich wie immer. Aber auf eine mittlerweile ebenfalls vertraute Art.

Na, jedenfalls reicht es für die Durchreise.

Ich habe gerade beschlossen, in San Sebastian, der Hauptstadt vom La Gomera ganz im Osten zu bleiben für eine Nacht. Wenn ich ankomme, dann ist es schon 8.00 Uhr, der nächste Bus nach Vallehermoso kommt erst sonst wann und ich würde dann dort nach 10 Uhr abends ankommen. Und ich habe kein Zimmer. Nöö. Das ist mir zu knapp. Jedenfalls werde ich in Vallehermoso ein paar Tage verbringen, Silvester und darüber hinaus. Wahrscheinlich eine Woche oder so.

Eigentlich wollte ich dort wieder in die Pension am Platz gehen, mal sehen. Vielleicht nehme ich dann gleich ein Apartment, wenn ich eins finde.

Ich freue mich jedenfalls sehr, nach einem Jahr wieder dort zu sein, zu wandern, die Sonne zu genießen und den Hang runter zu pinkeln. Hänge gibt es ja genug. Und noch ein paar schwerer zu entdeckende Wanderwege in diesem schönen Tal. Letztes Jahr hatte ich einen gefunden, der war super. Wenn man ihn nicht kennt, kann man ihn eigentlich nur durch Zufall finden. Der ging bis rauf zur La Laguna Grande und ist auch von der Seite schwer zu entdecken. Aber es gibt auch noch andere einsame und schöne Wege.

Also dann allen einen guten Rutsch ins neue Jahr, Glück und Liebe und ganz viel Hippieismus

Gomerahippie

 


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Kuckuck

Da bin ich wieder !

Silvester nahet und mich zieht es wieder auf die schöne Insel.

Ich wünsche allen einen guten Rutsch und mögen eure sinnlosen Wünsche nicht in Erfüllung gehen (nur die wirklich sinnvollen)

Gomerahippie


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